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Psalm 70; Psalm 71; Psalm 72; Psalm 73
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Psalm 70
1
Dem Vorsänger. Von David, zum Gedächtnis. Eile, Gott, mich zu erretten, Jehova, zu meiner Hilfe!
2
Laß beschämt und mit Scham bedeckt werden, die nach meinem Leben trachten! Laß zurückweichen und zu Schanden werden, die Gefallen haben an meinem Unglück!
3
Laß umkehren ob ihrer Schande, die da sagen: Haha! Haha!
4
Laß fröhlich sein und in dir sich freuen alle, die dich suchen! Und die deine Rettung lieben, laß stets sagen: Erhoben sei Gott!
5
Ich aber bin elend und arm; o Gott, eile zu mir! Meine Hilfe und mein Erretter bist du; Jehova, zögere nicht!
The Elberfelder Bible is in the public domain.
Psalm 71
1
Auf dich, Jehova, traue ich: Laß mich nimmer beschämt werden!
2
In deiner Gerechtigkeit befreie mich und errette mich! Neige dein Ohr zu mir und schaffe mir Rettung!
3
Sei mir ein Fels zur Wohnung, um stets dahin zu gehen! Du hast geboten, mich zu retten, denn du bist mein Fels und meine Burg.
4
Mein Gott, errette mich aus der Hand des Gesetzlosen, aus der Faust des Ungerechten und des Gewaltsamen!
5
Denn du bist meine Hoffnung, Herr, Jehova; meine Zuversicht von meiner Jugend an.
6
Auf dich habe ich mich gestützt von Mutterschoße an, aus meiner Mutter Leibe zogest du mich hervor; von dir ist stets mein Lobgesang.
7
Vielen bin ich wie ein Wunder; du aber bist meine starke Zuflucht.
8
Mein Mund ist erfüllt von deinem Lobe, von deinem Ruhm den ganzen Tag.
9
Verwirf mich nicht zur Zeit des Alters; beim Schwinden meiner Kraft verlaß mich nicht!
10
Denn meine Feinde haben von mir geredet, und die auf meine Seele lauern, miteinander geratschlagt;
11
und sie sagen: Gott hat ihn verlassen; verfolget und greifet ihn, denn kein Erretter ist da!
12
O Gott, sei nicht fern von mir; mein Gott, eile zu meiner Hilfe!
13
Laß beschämt werden, laß vergehen, die wider meine Seele sind! Laß mit Hohn und Schande bedeckt werden, die mein Unglück suchen!
14
Ich aber will beständig harren und all dein Lob vermehren.
15
Mein Mund soll erzählen deine Gerechtigkeit, den ganzen Tag deine Rettung; denn ich weiß sie nicht zu zählen.
16
Ich werde kommen mit den Machttaten des Herrn Jehova, werde gedenken deiner Gerechtigkeit, deiner allein.
17
Gott! Du hast mich gelehrt von meiner Jugend an, und bis hierher habe ich deine Wundertaten verkündet.
18
Und auch bis zum Alter und bis zum Greisentum verlaß mich nicht, o Gott, bis ich verkünde deinen Arm dem künftigen Geschlecht, allen, die da kommen werden, deine Macht!
19
Und deine Gerechtigkeit, o Gott, reicht bis zur Höhe; du, der du große Dinge getan hast, o Gott, wer ist wie du?
20
Du, der du uns viele Bedrängnisse und Übel hast sehen lassen, du wirst uns wieder beleben, und uns wieder heraufführen aus den Tiefen der Erde.
21
Du wirst meine Größe mehren, und du wirst dich wenden und mich trösten.
22
Auch will ich dich preisen mit der Harfe, ja, deine Wahrheit, mein Gott! Ich will dir Psalmen singen mit der Laute, du Heiliger Israels!
23
Jubeln werden meine Lippen, wenn ich dir Psalmen singe, und meine Seele, die du erlöst hast;
24
auch meine Zunge wird von deiner Gerechtigkeit reden den ganzen Tag; denn beschämt, denn mit Scham sind bedeckt worden, die mein Unglück suchen.
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Psalm 72
1
Für Salomo. O Gott, gib dem Könige deine Gerichte, und deine Gerechtigkeit dem Sohne des Königs!
2
Er wird dein Volk richten in Gerechtigkeit, und deine Elenden nach Recht.
3
Es werden dem Volke Frieden tragen die Berge und die Hügel durch Gerechtigkeit.
4
Er wird Recht schaffen den Elenden des Volkes; er wird retten die Kinder des Armen, und den Bedrücker wird er zertreten.
5
Man wird dich fürchten von Geschlecht zu Geschlecht, so lange Sonne und Mond bestehen.
6
Er wird herabkommen wie ein Regen auf die gemähte Flur, wie Regenschauer, Regengüsse auf das Land.
7
In seinen Tagen wird der Gerechte blühen, und Fülle von Frieden wird sein, bis der Mond nicht mehr ist.
8
Und er wird herrschen von Meer zu Meer, und vom Strome bis an die Enden der Erde.
9
Vor ihm werden sich beugen die Bewohner der Wüste, und seine Feinde werden den Staub lecken;
10
die Könige von Tarsis und von den Inseln werden Geschenke entrichten, es werden Abgaben darbringen die Könige von Scheba und Seba.
11
Und alle Könige werden vor ihm niederfallen, alle Nationen ihm dienen.
12
Denn erretten wird er den Armen, der um Hilfe ruft, und den Elenden, der keinen Helfer hat;
13
Er wird sich erbarmen des Geringen und des Armen, und die Seelen der Armen wird er retten.
14
Von Bedrückung und Gewalttat wird er ihre Seele erlösen, und ihr Blut wird teuer sein in seinen Augen.
15
Und er wird leben, und von dem Golde Schebas wird man ihm geben; und man wird beständig für ihn beten, den ganzen Tag ihn segnen.
16
Es wird Überfluß an Getreide sein im Lande, auf dem Gipfel der Berge; gleich dem Libanon wird rauschen seine Frucht; und Menschen werden hervorblühen aus den Städten wie das Kraut der Erde.
17
Sein Name wird ewig sein; so lange die Sonne besteht, wird fortdauern sein Name; und in ihm wird man sich segnen; alle Nationen werden ihn glücklich preisen.
18
Gepriesen sei Jehova, Gott, der Gott Israels, der Wunder tut, er allein!
19
Und gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit! Und die ganze Erde werde erfüllt mit seiner Herrlichkeit! Amen, ja, Amen.
20
Es sind zu Ende die Gebete Davids, des Sohnes Isais.
The Elberfelder Bible is in the public domain.
Psalm 73
1
Ein Psalm; von Asaph. Fürwahr, Gott ist Israel gut, denen, die reinen Herzens sind.
2
Ich aber, wenig fehlte, so wären meine Füße abgewichen, um nichts wären ausgeglitten meine Schritte.
3
Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich sah die Wohlfahrt der Gesetzlosen.
4
Denn keine Qualen haben sie bei ihrem Tode, und wohlgenährt ist ihr Leib.
5
Nicht sind sie im Ungemach der Sterblichen, und mit den Menschen werden sie nicht geplagt.
6
Deshalb umgibt sie der Hochmut wie ein Halsgeschmeide, Gewalttat umhüllt sie wie ein Gewand.
7
Es tritt aus dem Fett hervor ihr Auge; sie wallen über in den Einbildungen des Herzens.
8
Sie höhnen und reden in Bosheit von Bedrückung; von oben herab reden sie.
9
Sie setzen in den Himmel ihren Mund, und ihre Zunge wandelt auf der Erde.
10
Deshalb wendet sich hierher sein Volk, und Wasser in Fülle wird von ihnen geschlürft.
11
Und sie sprechen: Wie wüßte es Gott, und wie sollte Wissen sein bei dem Höchsten?
12
Siehe, diese sind Gesetzlose, und, immerdar sorglos, erwerben sie sich Vermögen.
13
Fürwahr, vergebens habe ich mein Herz gereinigt, und in Unschuld gewaschen meine Hände.
14
Da ich ja geplagt ward den ganzen Tag, und alle Morgen meine Züchtigung da war.
15
Wenn ich gesagt hätte: Ich will ebenso reden, siehe, so wäre ich treulos gewesen dem Geschlecht deiner Söhne.
16
Da dachte ich nach, um dieses zu begreifen: eine mühevolle Arbeit war es in meinen Augen;
17
bis ich hineinging in die Heiligtümer Gottes und jener Ende gewahrte.
18
Fürwahr, auf schlüpfrige Örter setzest du sie, stürzest sie hin zu Trümmern.
19
Wie sind sie so plötzlich verwüstet, haben ein Ende genommen, sind umgekommen durch Schrecknisse!
20
Wie einen Traum nach dem Erwachen wirst du, Herr, beim Aufwachen ihr Bild verachten.
21
Als mein Herz sich erbitterte und es mich in meinen Nieren stach,
22
da war ich dumm und wußte nichts; ein Tier war ich bei dir.
23
Doch ich bin stets bei dir: du hast mich erfaßt bei meiner rechten Hand;
24
durch deinen Rat wirst du mich leiten, und nach der Herrlichkeit wirst du mich aufnehmen.
25
Wen habe ich im Himmel? Und neben dir habe ich an nichts Lust auf der Erde.
26
Vergeht mein Fleisch und mein Herz, meines Herzens Fels und mein Teil ist Gott auf ewig.
27
Denn siehe, es werden umkommen, die dir ferne sind; du vertilgst alle, die buhlerisch von dir abweichen.
28
Ich aber, Gott zu nahen ist mir gut; ich habe meine Zuversicht auf den Herrn, Jehova, gesetzt, um zu erzählen alle deine Taten.
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